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Eleven Men Out

Ottar Thor ist der Starspieler des Spitzenclubs KR im isländischen Fußball. Während eines Interviews in der Kabine gibt er vor versammelter Mannschaft und zwei Journalisten völlig unerwartet sein Coming-out bekannt. Sein Vater, gleichzeitig auch sein Trainer, ist vor den Kopf gestoßen und macht sich Sorgen um seinen Ruf. Er geht anfangs von einem schlechten Scherz aus, was sich aber nach einem Gespräch im Familienkreis zusammen mit Ottars alkoholkranker Ex-Frau nicht bewahrheitet. Ottars Coming-out schlägt hohe Wellen, seine Mitspieler wollen nicht mehr mit ihm zusammenspielen, und der Verein setzt ihn vor die Tür, weil er sich Sorgen um sein Image macht. Sein Freund, der eine Fußballmannschaft mit zwei Schwulen in der Amateurliga trainiert, macht ihm das Angebot dort mitzuspielen. Mit einem Mitspieler hat Ottar dann auch eine Beziehung. Sein Sohn kommt mit dieser Situation überhaupt nicht zurecht und entfernt sich immer mehr von seinem Vater. Innerhalb der Mannschaft gibt es zunehmend Probleme. Die heterosexuellen Spieler verlassen den Verein, und es entsteht eine reine schwule Mannschaft. Dies hat insoweit gravierende Auswirkungen, dass die jeweiligen Gegner nicht mehr antreten und somit die Punkte freiwillig abgeben. Zwischenzeitlich findet in Ottars Ex-Club KR ein Umdenken statt, da der Erfolg ausbleibt. Die Verantwortlichen machen sich Gedanken, wie sie Ottar zurückholen können. Hierfür findet ein Freundschaftsspiel zwischen KR und der „Homo-Mannschaft“ statt. Das Stadion ist ausverkauft, und viele anfängliche Schwulengegner setzen sich zu den homosexuellen Fans. Das Spiel endet erwartungsgemäß 8:0 für KR, allerdings haben auch die Schwulen gesiegt – auf andere Weise.


Schwule Fussballer sind noch immer keine Selbstverständlichkeit. Wärend in anderen skandinavischen Ländern Homosexualität weitgehend als akzeptiert gilt scheint das in Island noch in weiter Ferne. Regisseur Róbert I. Douglas sagt selbst über seinen Film: "Mein Film erklärt, was es bedeutet, als Schwuler in einer so vom Machismo geprägten Gesellschaft wie der isländischen zu leben, samt ihrem stereotypen Bild vom Mann als hart arbeitendem und ebenso hart trinkendem Fischer."  Tatsächlich sind die Männer in Eleven Men Out allesamt wahre Prachtexemplare der machistischen Sorte, es wird gesoffen und mit der eigenen Männlichkeit herumgeprahlt. So ist es kein Wunder, dass sich in dieser dumpfen Atmosphäre nach wie vor die Mär hält, Schwulsein sei eine womöglich ansteckende Krankheit, die immerhin aber heilbar sei.

























  • Darsteller: Björn Hlynur Haraldsson, Helgi Björnsson, Arnmundur Ernst
  • Regisseur: Róbert I. Douglas
  • Komponist: Bardi Johannsson
  • Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
  • Sprache: Deutsch
  • Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Salzgeber & Co. Medien GmbH
  • Erscheinungstermin: 24. September 2007
  • Produktionsjahr: 2005
  • Spieldauer: 84 Minuten


Trailer





Fazit:
Schwule Fußballer, die Isländische Version von "Lattenknaller"



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