Westerland

Sylt im Winter. Cem, Auszubildender beim Ordnungsamt, und Jesús, ein Streuner mit erfundenen Geschichten, sind auf der Suche nach dem richtigen Platz im Leben. Sie lernen sich kennen und entscheiden sich für einander. Doch je mehr sie sich bedeuten, desto verständnisloser reagiert der Rest der Welt. Für ihre Freundschaft stellen Cem und Jesús sich vier Regeln auf: Du sollst nicht kiffen. Du sollst nicht kotzen. Du sollst nicht lügen. Du sollst nicht sterben. Nicht alle können sie einhalten. Cem und Jesús sind so unterschiedlich wie man nur sein kann. Der eine hat einen festen Plan und Platz im Leben, der andere ist auf der Suche, nach was auch immer. Dennoch teilen sie, zum Unverständnis aller, eine enge Freundschaft. Mit der Zeit aber hat Cem genug von Jesús' selbstzerstörerischen Verhalten...

Für diese Geschichte einer Abhängigkeit finden Tim Staffel und Kameramann Fabian Spuck beeindruckende Bilder. Die menschenleeren Strände und verschneiten Dünen, der eiskalte Wind und die dunkle Nordsee bieten eine perfekte Kulisse für die Abgeschiedenheit und Einsamkeit, die diese zwei Männer suchen. Die Stadien ihrer Freundschaft werden in konzentrierte Bilder gefasst, die leider dünne Handlung macht oft Sprünge, wird aber getragen von den guten Hauptdarstellern. Daher ist „Westerland“ ein etwas zu langer, aber insbesondere visuell gelungener Film.

• Regisseur ‏ : ‎ Staffel, Tim
• Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 30 Minuten
• Erscheinungstermin ‏ : ‎ 27. August 2013
• Darsteller ‏ : ‎ Schorlemmer, Wolfram, Yigit, Burak, Arslan, Tamer, Böwe u.a.
• Untertitel: ‏ : ‎ Englisch, Französisch
• Sprache, ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
• Studio ‏ : ‎ Salzgeber & Co. Medien GmbH

Trailer 

Fazit

konzentriert fotografierter und gut gespielter Film, der sehr ruhig von der Beziehung
zweier junger Männer erzählt

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