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Departure (OmU)

Der eloquente und auf den korrekten sprachlichen Ausdruck bedachte 15-jährige Elliot möchte später Schriftsteller werden. Er reist mit seiner Mutter Beatrice aus England im Spätsommer nach Südfrankreich, um das zum Verkauf stehende Ferienhaus für die Übergabe vorzubereiten. Bei einem Spaziergang beobachtet Elliot heimlich und mit Neugier einen Jungen, der verbotenerweise in einem Reservoir badet. Elliot trifft ihn in der nahegelegenen Stadt wieder und drängt sich ihm zuerst auf. Der Junge stellt sich als Clément vor. Clément reagiert zuerst abweisend, besucht Elliot kurz darauf jedoch im Ferienhaus und hilft bei den Aufräumarbeiten. Es entwickelt sich eine merkwürdig offene und direkte Freundschaft zwischen den beiden. Clément verspottet Elliot unter anderem wegen dessen offensichtlicher Zuneigung zu ihm, sucht jedoch immer wieder den Kontakt zu Elliot. Bei einem heftigen Wortwechsel gesteht Elliot „Je t’aime“ zu Clément, der ihn gleich darauf spöttisch zurechtweist, dass es nicht „Je t’aime“ (dt. ‚Ich liebe Dich‘), sondern „Je t’aime bien“ (dt. ‚Ich mag Dich‘) heißt. Elliots ehemals geheimer Rückzugsort wird zum gemeinsamen Rückzugsort von beiden. Clément berichtet Elliot über dessen krebskranke Mutter, die er nach einem gewalttätigen Wutausbruch seinerseits nicht mehr besuchen darf. Elliot erzählt von einem Schlüsselmoment seiner Kindheit, der sinnbildlich dafür steht dass in der Beziehung seiner Eltern etwas zerbrochen ist. Nachdem sie sich auch körperlich näher gekommen sind, bemerkt Elliot „Das war mehr als ich mag dich" und Clément antwortet „Je sais“ (dt. ‚Ich weiß‘). Doch auch Elliots Mutter fühlt sich zu Clément hingezogen und küsst ihn auf einem gemeinsamen Ausflug, insgeheim beobachtet von Elliot. Elliots Vater Philip reist zum bevorstehenden Notartermin an. Er möchte das Geschäftliche regeln und sieht sich nicht als Teil der Familie, als Teil des Problems. In einem Gespräch mit Elliot spricht er in einer Parabel darüber, dass Dinge durch Verdrängung nicht verschwinden würden, bezieht sich explizit jedoch nur auf seine Frau. Elliot fragt rhetorisch, ob es wirklich um seine Mutter gehe. Letztendlich fällt die Fassade der glücklichen Ehe vollends und Beatrice konfrontiert ihren Ehemann mit dessen homosexuellen Neigungen.

Regisseur und Drehbuchautor Steggall sieht seinen Film als „sehr persönliche Eloge auf Liebe und Verlust“. Er beziehe sich auf mehrere Quellen, um das Wachsen der Persönlichkeit von Elliot und Beatrice an deren Ängsten und Sehnsüchten aus mehreren Perspektiven zu beleuchten. Dabei sei ihm ein Gedanke, wie auch schon bei früheren Kurzfilmen, sehr wichtig: die faszinierende Fähigkeit der Menschen, intuitiv Dinge zu wissen, lange bevor man sie wirklich realisiere. Steggall spricht davon, dass „inmitten der Unschuld eine präventive Erfahrung“ liege, im Drehbuch festgehalten als „Verdickung der Zeit“. Zentrales Thema sei auch das „Gefühl in etwas einzutauchen“ gewesen, dabei sei bei ihm das Element Wasser mit altertümlicher Bedeutung von „Wasser als Medium sexuellen Begehrens und der Wiedergeburt“ belegt. Die Bilder des Films seien nicht symbolisch angelegt, sondern sollen eine außen erlebbare Erweiterung der unbewussten und intuitiven Innenwelt seiner Protagonisten darstellen. Departure ist eine Produktion von Motion Group Pictures und Connectic Studio, präsentiert vom BFI, in Zusammenarbeit mit Amaro Films. Er wurde beim Dinard Film Festival 2015 uraufgeführt. Der Film wurde im deutschsprachigen Raum am 24. November 2016 auf DVD als Original mit deutschen Untertiteln veröffentlicht.








































  • Seitenverhältnis ‏ : ‎ 16:9 - 1.77:1
  • Alterseinstufung ‏ : ‎ Freigegeben ab 12 Jahren
  • Regisseur ‏ : ‎ Steggall, Andrew
  • Medienformat ‏ : ‎ DVD-Video
  • Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 49 Minuten
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 24. November 2016
  • Darsteller ‏ : ‎ Lawther, Alex, Brossard, Phenix, Stevenson, Juliet, Cusack, Niamh
  • Untertitel ‏ : ‎ Deutsch
  • Sprache ‏ : ‎ Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1)
  • Studio ‏ : ‎ Salzgeber & Co. Medien GmbH


Trailer






Fazit:
Ein bewegender Film, der jetzt schon ein moderner Klassiker ist



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