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Futur Drei

Parvis ist Sohn von Exil-Iranern und lebt mit seinen Eltern in Hildesheim. Er genießt Freiheiten, von denen viele deutsche Jugendliche nur träumen können. Seine Eltern akzeptieren, dass er schwul ist, und er vergnügt sich mit Grindr-Dates und langen Clubnächten. Nach einem Ladendiebstahl muss er in einem Wohnprojekt für Flüchtlinge seine 120 Sozialstunden als Übersetzer ableisten. Dort wird er anfänglich seltsam beäugt, weil er mit seinen blondierten Haaren sonderbar wirkt und sich bei einigen Aufgaben auch nicht sehr geschickt anstellt. Er nimmt auch an den Gesprächen teil, in denen über den weiteren Aufenthalt entschieden werden soll, und übersetzt absichtlich fehlerhaft, um deren Abschiebung zu verhindern. Er lernt den iranischen Flüchtling Amon kennen, der dort mit seiner Schwester Banafshe auf ihre Aufenthaltserlaubnisse wartet. Von den anderen jungen Männern im Projekt wird Amon aufgefordert, keinen Kontakt mit dem Sonderling zu pflegen. Amon versteht nicht sofort, dass Parvis kein Bewohner des Projekts, sondern nur für seine Sozialstunden dort ist. Amon bewohnt ein Zimmer gemeinsam mit seiner Schwester, die schnell bemerkt, dass ihr Bruder Parvis mag und ein wenig nachhilft, dass sie sich näher kommen. Nach einer gemeinsamen Partynacht gehen die Drei zusammen zu ihm nach Hause. Amon hilft dem völlig betrunkenen Parvis beim Baden, und ein erster Kuss folgt. Banafshe erfährt von der Mutter die Hintergründe ihrer Flucht und wie der Neuanfang in Deutschland für sie damals gewesen war. Später erzählt sie ihrem Sohn, sie hätten sich all das in Deutschland nur für ihn aufgebaut.


In seinem autobiographischen Regiedebüt erzählt Faraz Shariat, Jahrgang 1994, authentisch und zugleich wundersam überhöht vom queeren Heranwachsen eines Einwanderersohns in Deutschland – und liefert damit einen entschlossenen Gegenentwurf zu einem konventionellen deutschen Kino, in dem post-migrantische Erlebnisse und Geschichten von Einwanderern und ihrer Familien allzu oft ausgeschlossen oder misrepräsentiert werden. Für sein sensibles, pop-affines und kraftvolles Plädoyer für Diversität wurde „Futur Drei“ beim First Steps Award 2019 als Bester Spielfilm ausgezeichnet, Shariats junges Darsteller*innen-Ensemble (Banafshe Hourmazdi, Eidin Jalali, Benjamin Radjaipour) erhielt den Götz-George-Nachwuchspreis. Auf der Berlinale 2020, wo der Film im Panorama seine Weltpremiere feierte, wurde „Futur Drei“ mit zwei Teddys geehrt.



























  • Alterseinstufung ‏ : ‎ Freigegeben ab 16 Jahren
  • Medienformat ‏ : ‎ Dolby, PAL
  • Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 32 Minuten
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 15. April 2021
  • Darsteller ‏ : ‎ Benjamin Radjaipour, Eidin Jalali, Banafshe Hourmazdi u.a.
  • Untertitel ‏ : ‎ Deutsch
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 5.1), Persisch (Dolby Digital 5.1)
  • Studio ‏ : ‎ Salzgeber & Co. Medien GmbH



Trailer







Fazit:
Ein erfrischend anderes, vielschichtiges Bild einer neuen Generation im postmigrantischen Deutschland 


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