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Vier Fenster

Der Film spielt in Berlin am Potsdamer Platz. Die Hauptakteure sind die vier Mitglieder einer Kleinfamilie, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Kern der Geschichte sind die verborgenen Wünsche und Sehnsüchte der Akteure, ihre Sprachlosigkeit, ihre unausgesprochenen Verletzungen und ihre menschliche Sehnsucht nach Zärtlichkeit.Vier Fenster demontiert das Bild der „ganz normalen“ Familie. Derselbe Alltagsausschnitt wird in vier Kapiteln jeweils aus den Perspektiven von Vater, Mutter, Sohn und Tochter immer wieder neu erzählt und legt damit die Isolation jedes einzelnen inmitten der familiären Gemeinschaft offen. Das Miteinander ist längst zur Maskerade verkommen, aber die Versuche der Eltern wie der Kinder, die fehlende Nähe bei Fremden einzufordern, scheitern und werfen sie nur umso mehr auf sich selbst zurück...





Der Geschichte wird in vier Kapiteln mit Prolog und Epilog erzählt. Der Regisseur folgt nacheinander dem Sohn, dem Vater, der Tochter und der Mutter. Der Sohn der Kleinfamilie, gespielt von Frank Droese, hat zu Beginn in einem Pornoschuppen unpersönlichen Sex mit einem Fremden, der ihn dabei nicht küssen will. Der Familienvater, gespielt von Thorsten Merten, ist in seine eigene Tochter verliebt. Wenn er seine Frau küsst, denkt er heimlich an die Tochter. Theresa Schulze spielt die Tochter, die ziellos durch die U-Bahn irrt um sich dort älteren Männern anzubieten. Die Mutter, gespielt von Margarita Broich, durchlebt ihre Wechseljahre, indem sie von vergangenen guten Zeiten träumt. In ihrer eigenen Welt wandelnd umarmt sie ihre Tochter, die voller Zorn ist. Sie tanzt spontan mit sich allein, entlockt dem Hausmeister einen Kuss und beschäftigt sich mit der Frage wie straff ihre Brüste noch sind. Sie masturbiert und versucht ihren Mann wieder für sich zu gewinnen.
“Schaffen wir’s noch?” fragen sich die Kinder am Ende des Films, während sie dem Bus nachlaufen. Mit dieser mehrdeutigen Frage in der Schlußszene schließt der Film ab und lässt das Ende der Geschichte offen.


















  • Darsteller: Margarita Broich, Frank Droese, Thorsten Merten, Theresa Scholze
  • Regisseur: Christian Moris Müller
  • Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Surround), Deutsch (Stereo)
  • Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: absolut Medien GmbH
  • Erscheinungstermin: 16. Mai 2008
  • Produktionsjahr: 2006
  • Spieldauer: 79 Minuten


    Trailer




    Fazit
    Packendes Psychogramm einer Berliner Durchschnittsfamilie




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