Der Film spielt in Berlin am Potsdamer Platz. Die Hauptakteure sind die vier Mitglieder einer Kleinfamilie, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Kern der Geschichte sind die verborgenen Wünsche und Sehnsüchte der Akteure, ihre Sprachlosigkeit, ihre unausgesprochenen Verletzungen und ihre menschliche Sehnsucht nach Zärtlichkeit.Vier Fenster demontiert das Bild der „ganz normalen“ Familie. Derselbe Alltagsausschnitt wird in vier Kapiteln jeweils aus den Perspektiven von Vater, Mutter, Sohn und Tochter immer wieder neu erzählt und legt damit die Isolation jedes einzelnen inmitten der familiären Gemeinschaft offen. Das Miteinander ist längst zur Maskerade verkommen, aber die Versuche der Eltern wie der Kinder, die fehlende Nähe bei Fremden einzufordern, scheitern und werfen sie nur umso mehr auf sich selbst zurück...
“Schaffen wir’s noch?” fragen sich die Kinder am Ende des Films, während sie dem Bus nachlaufen. Mit dieser mehrdeutigen Frage in der Schlußszene schließt der Film ab und lässt das Ende der Geschichte offen.
- Darsteller: Margarita Broich, Frank Droese, Thorsten Merten, Theresa Scholze
- Regisseur: Christian Moris Müller
- Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
- Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Surround), Deutsch (Stereo)
- Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
- FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- Studio: absolut Medien GmbH
- Erscheinungstermin: 16. Mai 2008
- Produktionsjahr: 2006
- Spieldauer: 79 Minuten
Trailer
Packendes Psychogramm einer Berliner Durchschnittsfamilie
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