Eine Kleinstadt im Nirgendwo - inmitten der weiten und wüstenähnlichen Ebenen von Patagonien. Hier lebt der 15jährige Lucas, eine schlaksige Zeitbombe aus Hormonen, Langeweile und Sehnsucht. Er hängt mit seinem besten Freund Nacho herum und mit der schüchternen Andrea lassen sie sich treiben im Strudel des Erwachsenwerdens, erleben das Gefühl der Freiheit und die Angst vor dem Versagen, singen traurig-rotzige Punklieder und versuchen sich an Drogen. Lucas steckt bis zum Hemdkragen in der Pubertät und macht sich mehr Gedanken über seine körperliche Entwicklung und die umgebenden Mädels als über seine familiäre Situation mit Eltern, die im Begriff sind, sich nach allen Regeln der Kunst schmutzig zu trennen. Seine Sorgen und Wünsche werden geteilt von Kumpel Nacho, und als beide für ein Wochenende Vatis sturmfreie Bude für eine Sause mit viel Klebstoff zum Schnüffeln nutzen, kommt man sich auch körperlich näher.