Wie jedes Jahr fährt das recht gut betuchte Paar Simon und Jason hinaus zu ihrem komfortablen und ruhigen Häuschen in den Bergen, das mit Whirlpool und mehreren Schlafzimmern großzügig ausgestattet ist. Jedes Mal kommt für ein Wochenende Jasons alter Freund Cooper zu Besuch, der diesmal seinen gut zwanzig Jahre jüngeren Freund Ace, Coopers zweite große Liebe, mitbringt. Um ein bisschen Abwechslung zur jährlichen Routine zu haben, hat jeder einen zusätzlichen Singlegast eingeladen. Jason bringt seinen ungeouteten Arbeitskollegen, den ITler Mac, mit, Cooper seinen esoterischen Nackt-Yoga-Lehrer Kevin, Ace seinen ehemaligen Collegefreund Cameron. Weil Simon nicht so viele Singlefreunde hat, lädt er gegen Bezahlung den diskreten Callboy Andre ein. Während sich Mac und Kevin als Zimmergenossen sehr gut verstehen, bricht ein Streit zwischen Simon und Jason aus, weil auch andere Gäste Andres Dienste kennen...
"3-Day Weekend" erzählt gleich mehrere Geschichten ineinander. Dass das funktioniert, ist vor allem Regisseur und Drehbuchautor Rob Williams zu verdanken, der es versteht, seine vielschichtige Geschichte gekonnt zu erzählen, ohne dass ein Erzählstrang zu kurz kommt. Eine anerkennenwerte und nicht zu unterschätzende Leistung, denn viele Geschichten parallel zu erzählen ist in der Theorie vielleicht noch einfach, die Umsetzung muss am Ende jedoch stimmig sein, was zu allererst im Kopf des Regisseurs stattfindet. In "3-Day Weekend" findet sich nahezu jeder Beziehungsaspekt wieder: Liebe, Frust, Treue, Verlust, AIDS,... So kann aus dieser Geschichte jeder genau das mitnehmen, was für ihn im Leben am Wichtigsten erscheint.
- Darsteller: Chris Carlisle, Joel Harrison, Gaetano Jones
- Regisseur: Rob Williams
- Komponist: Austin Wintory
- Format: Anamorph, PAL
- Sprache: Englisch (Dolby Digital 2.0)
- Untertitel: Deutsch
- Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
- FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- Studio: Pro-Fun Media
- Erscheinungstermin: 29. Juli 2009
- Produktionsjahr: 2008
- Spieldauer: 84 Minuten
Trailer:
Fazit:
Film über schwules Paar(ungs)verhalten mit Witz und
kritischer Ironie, aber auch mit Herzblut und ernst-anrührenden
Untertönen.
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