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Herzensbrecher - Les amours imaginaires

Marie und Francis, beide Anfang Zwanzig, sind gute Freunde. Auf der Feier einer Bekannten lernen sie den jungen Nicolas kennen, den Marie spontan als selbstverliebt bezeichnet. Sie sind beide von dem blonden Mann mit dem Lockenkopf, der vom Land kommt, hingerissen, obwohl sie es nicht zugeben wollen. Einige Tage später ruft Marie Francis an und teilt ihm mit, dass Nicolas sie eingeladen habe. Auch Francis wurde eingeladen, und so sind sie etwas konsterniert, dachten doch beide, dass sie von Nicolas bevorzugt werden. Sie putzen sich für den Tag heraus und versuchen ihm zu gefallen, doch er lädt beide nur zum Versteckspielen in den Wald ein. Hier entdeckt Francis ein weißes Kaninchen und versucht es zu fangen. Nicolas überrascht ihn und liegt plötzlich über ihm. Zum Kuss kommt es jedoch nicht. Später übernachtet Nicolas mit Marie bei Francis, wobei Nicolas in der Mitte liegt. Nicolas lädt Marie zu einer Theateraufführung ein. Francis gibt vor, an dem Tag sowieso keine Zeit zu haben, schenkt Nicolas später jedoch ein Poster, das dieser dankend entgegennimmt. Später lädt Nicolas zu einer Feier, und Marie und Francis versuchen, sich mit ihren Geschenken für Nicolas gegenseitig zu überbieten. Sie kauft ihm einen Hut, während er ihm einen sehr teuren Pullover mitbringt. Beide versuchen, das Geschenk des anderen schlechtzureden, und auch während der Feier streiten die beiden miteinander. Nicolas trägt am nächsten Tag beide Kleidungsstücke und schlägt vor, zu dritt aufs Land, ins Chalet seiner Tante zu fahren. Hier buhlen Marie und Francis erneut um Nicolas, der dies kaum zu bemerken scheint. Als Francis sich abends am Lagerfeuer trotz seiner Übelkeit von Nicolas füttern lässt, geht Marie demonstrativ schlafen. Am nächsten Tag erwacht sie im leeren Haus und sieht die beiden Männer gemeinsam draußen herumalbern. Sie teilt ihnen mit, dass sie Wichtiges in Montréal zu erledigen habe, und geht davon. Francis läuft ihr nach, doch sie ohrfeigt ihn nur wortlos. Es kommt zu einer Rangelei, die Nicolas lakonisch unterbricht: Er habe genug vom Land und wolle in die Stadt zurückfahren. Der Herbst vergeht, und der erste Schnee fällt. Marie sowie Francis haben seit dem Ausflug jeweils nichts mehr von Nicolas gehört und versuchen, jeder für sich, ihn telefonisch zu erreichen, jedoch vergebens. Marie schreibt ihm ein Gedicht mit einer Liebeserklärung, und Francis sucht ihn persönlich auf und gesteht ihm seine Liebe. Doch Nicolas fragt Francis, wie er darauf komme, dass er schwul sei. Francis zieht sich verletzt zurück. Marie trifft auf Nicolas, weit von seiner Wohnung entfernt, und spricht ihn auf ihr Gedicht an. Er will sich jedoch rasch mit der Entschuldigung davonmachen, dass er etwas auf dem Herd stehen habe. Gekonnt überspielt Marie ihre Enttäuschung. Später sieht sie Francis erstmals seit Längerem wieder. Beide vergewissern sich, dass auch der andere nichts mehr mit Nicolas zu tun hatte. Francis weiß zu berichten, dass dieser für mehrere Monate nach Asien gehen werde. Ein Jahr später ist Nicolas zurück in der Stadt und erscheint auf einer Feier, zu der auch Marie und Francis eingeladen sind. Die beiden lästern über ihn, und als Nicolas zu ihnen kommt, ignorieren sie ihn, so dass er sich schließlich abwendet. Kurz darauf entdecken Marie und Francis einen ihm ähnelnden Mann, der jedoch dunkle Locken hat. Dieser sieht die beiden, zwinkert ihnen zu, und Marie und Francis gehen gemeinsam zu ihm.


"Herzensbrecher" ist das Nachfolgewerk des von  den Kritikern auf den Filmfestspielen in Cannes 2009 hochgelobten Werkes "I KIlled My Mother" des jungen, francokanadischen Ausnahmetalents Xavier Dolan, der auch in diesem Film wieder mit Hauptrolle, Regie, Drehbuch, Produktion und Kostümdesign alle Schlüsselpositionen übernahm, und das mit gerade mal 21 Jahren. Dabei fängt Dolan die kleinen und großen Blamagen des Verliebtseins, und das Balzverhalten junger Großstädter in unglaublich ausdrucksstarken und witzig peinlich entlarvenden Bildern ein. Alles in "Herzensbrecher" ist Oberfläche, Glamour, Style, Kitsch und stets wunderhübsch anzusehen. "Les amours imaginaires" ist intelligentes, junges Kino, und man wünscht sich, dass dieser junge Mann namens Xavier Dolan noch etliche weitere Filme dreht.


























  • Darsteller: Monia Chokri, Xavier Dolan, Niels Schneider
  • Regisseur: Xavier Dolan
  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Indigo
  • Erscheinungstermin: 18. November 2011
  • Produktionsjahr: 2010
  • Spieldauer: 97 Minuten

    Trailer












    Fazit
    Quirlige Dreiecks-Geschichte von und mit dem kanadischen Nachwuchsfilmer Xavier Dolan.



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