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Das Ende des Regenbogens

West-Berlin, Ende der 1970er Jahre. Stricher Jimmi, 17 Jahre alt, lebt auf der Straße. Er befindet sich weit von jenen Spielregeln entfernt, nach denen bürgerliches Leben funktioniert. Verspielt, verwirrend natürlich, naiv und androgyn bezaubert Jimmi mit einer sinnlichen und auch erotischen Ausstrahlung. Jimmi lebt in den Tag hinein, kennt keine Regel- und Planmäßigkeit und befindet sich im Wechselbad der Gefühle; sein Liebesbedürfnis ist zu umfassend, als dass es erfüllt werden könnte. Manchmal redet er davon, Arbeit zu suchen, doch ganz ernst zu nehmen sind diese Anwandlungen nicht, denn in seinem ziellosen Leben ist alles dem Zufall überlassen. Nur vordergründig sucht er Spaß in Diskotheken und anderswo, in Wahrheit versucht er sich Elementares anzueignen: menschliche Wärme, ja kindliche Geborgenheit. Fröstelnd bewegt er sich durch die winterlichen Straßen Berlins, immer ein wenig in sich gekauert, die nackte Haut zwischen Jeans und T-Shirt der Kälte ausgeliefert. Eines Tages nimmt sich ein Student seiner an, dessen Wohngemeinschaft gewährt Asyl, und es sieht aus, als ob Jimmi, kaum des Lesens und Schreibens mächtig, in ein geregeltes Leben findet. Doch bald schon durchstreift er wieder mit der robusten Eleganz eines Raubtiers sein Revier, die nächtlichen Straßen, Parkplätze, Pinten und Diskotheken Berlins....


Der 1979 als Debütfilm entstandene Film „Das Ende des Regenbogens“ von Uwe Friessner überzeugt durch seine raue und realistische Story. Das Milieu wird eindringlich und ohne allzu viele Klischees geschildert und auch, wenn einige Dinge durch den zeitlichen Abstand betrachtet, etwas lächerlich wirken, so hat der Film wenig von seiner Aktualität verloren. Der Film ist mit Schauspielern wie Heinz Hoenig und Udo Samel sehr gut besetzt, insbesondere der junge Thomas Kufahl glänzt in seiner Rolle als Stricher Jimmi, und verleiht dem Film eine schier unglaubliche Authentizität. Zudem gibt die schnörkellose Kameraführung und die geradlinige Inszenierung dem Film einen dezenten Dokumentar-Hauch, der sich aber niemals auf die cineastische Qualität auswirkt, sondern eher noch die eindringliche Wirkung des Films verstärkt.



























  • Darsteller: Thomas Kufahl, Slavia Rankovic, Henry Lutze
  • Regisseur: Uwe Frießner
  • Komponist: Alexander Kraut, Klaus Krüger, Michael Nuschke, Matthias Kaebs
  • Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
  • Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Salzgeber & Co. Medien GmbH
  • Erscheinungstermin: 18. November 2002
  • Produktionsjahr: 1979
  • Spieldauer: 107 Minuten



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Fazit:
Eindrucksvolle Milieustudie und wichtiges Zeitdokument im West-Berlin der späten 70er Jahre. Eine sehenswerte Rarität.




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